„Einer von uns in den Bundestag!“
Thüringer Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für die Wahl von Bodo Ramelow in den Bundestag
Seit Jahren erfahren Arbeitnehmer:innen in Thüringen, dass ihre Leistung nicht anerkannt wird, ihre Meinung nicht gefragt ist, ihre Mitbestimmung unterlaufen wird und jeder Cent Lohnerhöhung mühsam erkämpft werden muss. Die Rente reicht meist nicht zu einem würdigen Leben im Alter, Gesundheitsversorgung und andere Leistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge werden mit der Begründung fehlender Mittel und der Schuldenbremse abgebaut, während der Reichtum, der ohnehin schon Superreichen, immer größer wird.
In den letzten zehn Jahren stand Bodo Ramelow als Ministerpräsident unseres Freistaates immer an der Seite der Beschäftigten, ihrer Betriebs- und Personalräte und ihrer Gewerkschaften. Zum ersten Mal war in Thüringen die Tür eines Ministerpräsidenten für Betriebs- und Personalräte und ihre Gewerkschaften jederzeit offen. Bodo solidarisierte sich als Ministerpräsident mit den Beschäftigten, wenn es um Ladenöffnungszeiten, fehlende Tarifbindung oder die Schließung von Betrieben ging. Er schlichtete schwierige Tarifkonflikte und genießt großen Respekt bei den Gewerkschaften. Unter seiner Regierung wurden wichtige Gesetze, wie bspw. das Tariftreue- und Vergabegesetz oder das Bildungsfreistellungsgesetz auf den Weg gebracht. Außerdem gab es wieder ein Landesarbeitsmarktprogramm und der Betreuungsschlüssel in Kindergärten wurde deutlich verbessert.
Wir unterstützen seine Kandidatur für den Bundestag als Direktkandidat für die Partei Die Linke. Wir wollen, dass seine starke Stimme die Interessen der abhängig Beschäftigten, der Rentnerinnen und Rentner, unserer Kinder und unserer Familien im nächsten Bundestag vertritt. Gemeinsam mit Bodo wollen wir uns für eine gerechtere Zukunft einsetzen, um weiter zu streiten:
- für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen, zu der eine schnelle Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes gehört und der Kampf um mehr Betriebe in Tarifbindung
- für einen starken Sozialstaat, Investitionen in öffentliche Infrastruktur, gute Bildung und bezahlbares Wohnen
- für eine Industriepolitik, die die Stilllegung von Betrieben nicht als Naturgesetz betrachtet, sondern durch die Stärkung der Mitbestimmung entgegensteuert
- für eine gute und wohnortnahe Gesundheits- und Pflegeversorgung
- für ein gutes Leben im Alter für alle Rentnerinnen und Rentner – die Bürgerversicherung muss endlich kommen
- für die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von den Superreichen zu denen, die diesen Reichtum erarbeitet haben – statt an der Daseinsvorsorge zu sparen, muss wieder eine wirkliche Vermögenssteuer kommen.